Schattenmanagement bei Wechselrichtern: Effiziente Nutzung von Solarenergie

Schattenmanagement bei Wechselrichtern: Effiziente Nutzung von Solarenergie


Das Schattenmanagement spielt eine entscheidende Rolle in der Leistung von Photovoltaikanlagen. Gerade bei Wechselrichtern ist es wichtig, dass diese effizient mit den Auswirkungen von Schatten umgehen können, um die maximale Energieerzeugung sicherzustellen. In diesem Solan - Beitrag erfahren Sie, warum das Schattenmanagement bei Wechselrichtern wichtig ist und welche Technologien zur Optimierung der Effizienz eingesetzt werden.


Was ist Schattenmanagement?

Schattenmanagement bezeichnet die Fähigkeit eines Wechselrichters, die Auswirkungen von teilweiser oder vollständiger Abschattung auf den Stromertrag einer Photovoltaikanlage zu minimieren. Schon kleine Schatten, die auf die Solarmodule fallen, können die Energieproduktion erheblich beeinträchtigen. Besonders problematisch sind Situationen, in denen Bäume, Gebäude oder andere Objekte die Solarzellen teilweise beschatten, was zu einer ungleichmäßigen Leistung führen kann.


Wie funktioniert das Schattenmanagement bei Wechselrichtern?

Moderne Wechselrichter nutzen fortschrittliche Technologien, um die Auswirkungen von Schatten zu minimieren. Dazu gehören:

  1. MPP-Tracker (Maximum Power Point Tracker): Ein Wechselrichter verwendet MPP-Tracker, um immer den optimalen Punkt für die maximale Leistung aus den Photovoltaikmodulen herauszuholen. Bei teilweiser Abschattung ermöglicht der MPP-Tracker es dem Wechselrichter, die einzelnen Module unabhängig voneinander zu optimieren, sodass keine Leistungseinbußen entstehen.
  2. Maximale Leistungsumsetzung (MPPT - Maximum Power Point Tracking): Wechselrichter mit MPPT-Technologie können die Leistung jedes einzelnen Moduls überwachen und den Punkt maximaler Leistung für jedes Modul optimieren. Bei Schatten können sie die restlichen Module so steuern, dass der Verlust durch das beschattete Modul minimiert wird.


Warum ist Schattenmanagement wichtig?

Die Leistung von Solaranlagen wird durch Schatten erheblich beeinträchtigt. Auch bei kleineren Abschattungen kann es zu großen Verlusten kommen. Besonders im Frühling und Herbst, wenn sich die Sonnenposition ändert, oder bei temporären Schatten durch Wolken, Bäume oder Gebäude, müssen Wechselrichter in der Lage sein, schnell und effizient zu reagieren. Ein gutes Schattenmanagement sorgt dafür, dass auch unter schwierigen Bedingungen wie teilweise Abschattung die Erträge maximiert werden.


Vorteile eines guten Schattenmanagements:

  • Erhöhte Energieerzeugung: Durch die Minimierung von Verlusten bei schattigen Bedingungen wird die Gesamtproduktion der Photovoltaikanlage optimiert.
  • Längere Lebensdauer der Module: Durch die individuelle Optimierung jedes Moduls wird die Belastung gleichmäßig verteilt, was die Lebensdauer der Module verlängern kann.
  • Kostenersparnis: Eine effiziente Nutzung der Sonnenenergie führt zu einer besseren Rentabilität der Anlage und einer schnelleren Amortisation der Investitionskosten.


Fazit

Schattenmanagement ist ein essenzieller Bestandteil der Effizienzsteigerung von Photovoltaikanlagen. Mit der richtigen Technologie und einem guten Wechselrichter, der über fortschrittliche Funktionen wie mehreren MPP-Tracker verfügt, kann die Energieerzeugung trotz Abschattungen maximiert werden. Wer in ein qualitativ hochwertiges System investiert, profitiert nicht nur von einer höheren Leistung, sondern auch von einer verbesserten Rentabilität und einer längeren Lebensdauer der Solarzellen.


Solan GmbH verwendet nur Wechselrichter mit der Technologie der dynamischen Anpassung. Einige moderne Wechselrichter bieten die Möglichkeit, die Leistungsabgabe der Module dynamisch anzupassen, wenn sich der Schatten verändert, z.B. durch die Bewegung der Sonne oder vorbeiziehende Wolken. Damit müssen keine Modul - Optimierer eingesetzt werden, was die Wirtschaftlichkeit der PV Anlage deutlich zu steigern vermag.


Textverfasser: Thomas Gafner, Inhaber Solan GmbH



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